Der Rosenmontagszug ist der Höhepunkt des Karnevals, der Traumtag überhaupt für den Prinzen! Aber das gilt natürlich auch für das Festkomitee. Da sind für alle, die den Zug gestalten und dabei mitwirken, arbeitsreiche Wochen vorüber.Wagen müssen gebaut, Kostüme geschneidert werden: Tolle Ideen sind jetzt wirklichkeit geworden.
Doch bevor sich der Zug dann wirklich in Bewegung setzten kann, hat das Komitee noch eine Menge an Arbeit zu erledigen. Es müssen Absprachen mit der Polizei und den Ordnungsbehörden getroffen werden, der Zugweg wird festgelegt. Die Wagen müssen überprüft werden, schließlich muss alles den Vorschriften entsprechen. Und der Karneval braucht natürlich eine gute Versicherung.
Diese Arbeiten müssen vom Zugleiter Heinz Ruppert und seinen 25 Mitarbeitern erledigt werden.
Alle freuen sich riesig, wenn es dann zum guten Schluss des Rosenmontagszuges heißt: Alles gelaufen, keine Unfälle, keine Beschwerden.
Der feurige Elias: ein undatiertes Bild aus früher Rosenmontagszeit.
Bilder aus dem Jahr 1952, oberes Bild in der Straße "Auf dem Pütz",
unten der Rosenmontagszug in der Bahnhofstraße.
Rosenmontag 1952 in der Schaufenberger Straße:
Der Prinzenwagen mit Prinz Toni I. wird von vier Pferden gezogen,
die Prinzengarde marschiert voran, Fanfarenbläser geben den Ton an,
damit der Prinz nicht nur gesehen, sondern auch gehört wird!
Die erste Alsdorfer Prinzengarde zeigt sich 1952 voller Stolz im Rosenmontagszug und präsentiert sich in sehr schicken Uniformen. Der Initiator war Theodor Helpenstein, den wir auch auf dem Wagen sehen.
Die Karnevalsabteilung der Kolpingfamilie existierte zu diesem Zeitpunkt schon fast drei Jahre und saß mit ihrem "Vormann" samt Standarte mehr oder weniger hoch zu Ross.
Prinz Leo Brendt mit Prinzessin Sibille und Gefolge: ein Schnappschuss aus dem Jahr 1957.
Frohsinn mit Schwung und Akkordeon: Schrille Lautsprecherboxen waren damals noch undenkbar.
Und auch die Ex-Prinzen hatten Rosenmontag für Rosenmontag ihre helle Freude am Alsdorfer Karneval - wie hier im Jahr 1958
(Bild unten). Mit dabei Tanzmariechen Rita Baumanns (heute Plum)
Lebensfreude pur:
Karneval weit weg von Kommerz und Wichtigtuerei:
einfach, lustig, mit jeder Menge Spaß an der Freud`. Tolle Zeiten!
Der Prinz des Jahres 1959 kehrt uns zwar den Rücken zu, aber wir wissen, dass er Heinz Ruppert hieß! Als Page sehen wir Ferdi Baumanns. Im Hintergrund das alte Alsdorfer Rathaus.
Flexibel waren sie schon immer, und hoch hinaus wollen sie auch stets, manchmal schaukelnd und trötend:
Alsdorfer Karnevalisten. Dieses Bild mit Mitgliedern des Elferrates der KG Prinzengarde entstand im Jahr 1960 und zeigt ausgelassene Freude auf der närrischen Schaukel und - standesgemäß - im schwarzen Anzug.